Dank eines Teams von Technikern, die sich der Realisierung „spezial“ Projekten widmen, kann IREM Kunden bei der Auswahl der Grundausstattung, Optionen und Produktanpassungen sowohl in elektrischer als auch in mechanischer und ästhetischer Hinsicht unterstützen.
DAS ANGEBOT VON IREM FÜR MASSGESCHNEIDERTE POWER QUALITY
SPANNUNGSKONSTANTHALTER MINISTAB E STEROSTAB
MINISTAB und STEROSTAB sind die Namen der beiden Serien elektromechanischer Spannungskonstanthalter von IREM mit elektronischer Steuerung, die für jede Art von Last geeignet sind. Sie liefern eine stabilisierte Spannung mit dem tatsächlichen Effektivwert, selbst wenn starke harmonische Verzerrungen des Netzwerks vorliegen.
In Bezug auf die Eigenschaften des zu kompensierenden Stromnetzes und die Leistung der zu versorgenden Lasten werden IREM-Spannungsstabilisatoren in 6 verschiedene Typen unterteilt:
MINISTAB – STEROSTAB M: Einphasen Spannungskonstanthalter.
MINISTAB – STEROSTAB T: Dreiphasen Spannungskonstanthalter mit Phasenmittelwertregelung.
MINISTAB – STEROSTAB Y: Dreiphasen Spannungskonstanthalter mit Regelung jeder einzelnen Phase
TECHNISCHE HAUPTMERKMALE
Nutzleistung | von 1 kVA bis 8000 kVA |
Versorgungsspannung | von 110Vac bis 500Vac |
Kompensationsbereich | ± 10%, ±15%, ±20%, ±25%, ±30% (symmetrische Konfiguration) -35% +15% (symmetrische Konfiguration) |
Ausgangsgenauigkeit | ± 1% |
Harmonische Verzerrung | <0,1% |
Schutzart | IP21, IP54 |
Umgebungstemperatur | -10°C…+40°C |
Andere Konfigurationen und technische Merkmale sind auf Anfrage möglich.
Was die Spannungsstabilisatoren MINISTAB und STEROSTA B auszeichnet, ist die Möglichkeit, mit mehreren optionalen Ausstattungen oder nach Kundenspezifikation „maßgeschneidert“ zu werden.
Dies ist der Grund, warum IREM-Spannungskonstanthalter als Geräte für POWER QUALITY MASSGESCHNEIDERT definiert werden können.
SPANNUNGSKONSTANTHALTER MASSGESCHNEIDERT
AUSSTATTUNGS OPTIONEN
EINDÄMMUNG VON SPANNUNGSSPITZEN
Diese erfolgt mit Hilfe des Einsatzes von Ableitern, die sowohl für den Schutz des Konstanthalters als auch für den Schutz der Last vor Überströmen durch Blitzschläge und Überspannungen sorgen. Die folgenden Schutzeinrichtungen stehen zur Verfügung:
a. Überspannungsableiter in Klasse I (IEC 62305) mit Entladekapazität von 150 kA Spitzenstrom mit der Wellenform 10/350 μs und Reaktionszeit <100 ns.
b. Ableiter in Klasse I+II (IEC 62305) mit Entladekapazität von 25 kA Spitzenstrom mit der Wellenform 10/350 μs, 120 kA Spitzenstrom mit der Wellenform 8/20 μs, Up < 1,1 kV und Reaktionszeit <100 ns.
c. Überspannungsschutzableiter in Klasse II (IEC 62305) mit Entladekapazität von 20 kA pro Pol mit der Wellenform 8/20 μs.
d. Überspannungsschutzableiter in Klasse III (IEC 61643_1) mit Entladekapazität von 60 kA Spitzenstrom mit der Wellenform 8/20 μs und 1,2/50μs, Up < 1,2 kV und Reaktionszeit <50 ns.
KURZSCHLUSSSCHUTZ
Über Leistungsschalter oder Schmelzsicherungen im Eingang.
ÜBERLASTSCHUTZ
Über Leistungsschalter, Stromrelais oder Schmelzsicherungen im Ausgang.
SCHUTZ VOR SPANNUNG AUSSERHALB DES TOLERANZBEREICHS
Über Spannungsrelais mit Unterbrechung der Last mittels Leistungsschalter oder Schaltschütz.
SCHUTZ VOR PHASENAUSFALL UND PHASENUMKEHRUNG
Über Phasensteuerrelais mit Unterbrechung der Last mittels Leistungsschalter oder Schaltschütz.
SCHUTZ VOR ÜBERTEMPERATUR
Über Sensor, der das Überschreiten der Alarmschwelle am kritischsten Punkt des Konstanthalters signalisiert. Das Signal kann:
- den automatischen Bypass aktivieren oder
- den Konstanthalter über einen Kontaktgeber oder Leistungsschalter abtrennen.
SOFT START
Garantiert die Ausgabe einer stabilisierten Spannung auch bei den ersten Betriebszyklen im Anschluß an einen Stromausfall. Denn es kommt häufig vor, daß die Leitungen im Anschluß an einen Stromausfall vorübergehend sehr hohe Spannungen führen.
Der Softstart kann auf zwei verschiedene Arten erzeugt werden, die in Abhängigkeit vom Installationskontext und der Art der Last definiert werden:
- Durch einen Schaltkreis, der Steuer- und Manövriervorrichtungen enthält, die die Last nur dann versorgen können, wenn der Spannungswert am Ausgang des Spannungskonstanthalters ordnungsgemäß wiederhergestellt ist und sich in Toleranz befindet. Der Befehl wird von einem Leistungsschütz, das von einem zeitgesteuerten Relais gesteuert wird.
- Durch einen Hilfsstromkreis, der Steuer- und Betätigungseinrichtungen enthält, der die Ausgangsspannung auf den Mindestwert regeln und dann schrittweise auf den Sollwert ansteigen. Der Befehl wird durch dasselbe Regelsystem des variablen Stelltransformators implementiert, der durch Kondensatoren gespeist wird. In keinem Fall werden Akkumulatoren verwendet, bei denen periodische Wechselinterventionen erforderlich sind.
FUNKTIONELLER BYPASS
Bei einem äußerst unwahrscheinlichem Defekt eines beliebigen Bauteils des Konstanthalters wird die Last direkt an das Netz angeschlossen und garantiert so die Versorgung der Last. Er besteht aus:
a. einem manuellen Kommutator, der in der Lage ist, einem höheren oder gleich hohen Strom wie dem maximalen Eingangsstrom des Konstanthalters standzuhalten,
b. 3 Schützen,
- die automatisch aktiviert werden, wenn die Sensoren eine kritische Betriebsbedingung für den Konstanthalter erfassen oder ein Defekt desselben erfassen,
- bzw. manuell von dem mit der technischen Betreuung betrauten Personal,
- bzw. von der Fernsteuerzentrale über das Fernsteuerungssystem und nach Eingabe des Passworts.
WARTUNGS-BYPASS
Er ist in einem vom Konstanthalter getrennten Schaltschrank installiert.
Er verbindet die Last direkt mit dem Netz und garantiert den Betrieb im Fall von Wartungseingriffen. Er umfasst einen manuellen Kommutator, der in der Lage ist, einem Strom standzuhalten, der mindestens dem maximalen Eingangsstrom des Konstanthalter entspricht.
GALVANISCHE TRENNUNG
Außer die galvanische Trennung der Anlage zu gewährleisten, Gleichtaktstörungen einzudämmen und einen „Neutralpunkt“ zu schaffen, gestattet es auch, wenn erforderlich, die Nennversorgungsspannung dem von der Last verlangten Spannungswert anzupassen.
NEUTRALPUNKTREAKTOR
Es handelt sich um ein magnetisches Bauteil, das darauf ausgelegt ist, in den dreiphasigen Anlagen einen neutralen Bezugspunkt einzurichten, wenn dieser nicht verfügbar oder instabil ist.
AUTOTRANSFORMATOR ZUR SPANNUNGSANPASSUNG
Gestattet die Anpassung der Nennspannung der Leitung an die Nennspannung der Last.
MINDERUNG VON GLEICHTAKT- UND GEGENTAKTSTÖRUNGEN
Durch EMI/RFI-Filter, die aus Blockspulen und Kondensatoren bestehen, ist es in der Lage, Hochfrequenzkomponenten zu dämpfen.
OBERWELLENFILTER
Der Filter garantiert die Reduktion der harmonischen Komponenten des Stroms die durch nicht-lineare oder variable Lasten erzeugt werden. Diese Filter können von aktiver oder passiver Art gewählt werden, je nach dem Spektrum der im System vorhandenen Oberwellen.
INTELLIGENTE VERWALTUNG DER VERSORGTEN ANLAGE
a. Automatische Umstellung auf Reservekonstanthalter. Das Steuermodul überträgt die Last nach der Diagnostizierung einer Störung des Konstanthalterbetriebs automatisch auf den Reservekonstanthalter.
b. Automatische Umstellung auf Notleitung. Schließt den Konstanthalter, nachdem das Steuermodul anormale Bedingungen auf der Hauptversorgungsleitung festgestellt hat, an eine Notleitung an.
c. Vorrichtung zum Abtrennen von nicht privilegierten Lasten. Gestattet das automatische Abschalten einiger im Voraus festgelegter Lasten im Fall des Betriebs des Konstanthalters und Überlastbedingungen oder um Energie zu sparen.
d. Steuermodul zum programmierten Ein- und Ausschalten der Lasten. Verwaltet bis zu acht Leitungen, von denen jede innerhalb von 24 Stunden acht Statusänderungen unterliegen kann.
MODULARES SYSTEM AB Y326
Die dreiphasigen Spannungskonstanthalter großer Leistung (ab Modell Y326) werden in Funktionseinheiten zerlegt, um den Transport, die Handhabung, die Positionierung und die Installation zu erleichtern. Die einphasigen Funktionseinheiten, in denen der Spannungskonstanthalter aufgeteilt ist, entsprechen den jeweiligen einphasigen Abschnitten, die an das System angeschlossen werden.
Die Verbindung des Systems des Spannungskonstanthalters, der in einphasige Funktionseinheiten zerlegt ist, erfordert keine weiteren Verbindungen zwischen den Einheiten und ist daher sehr ähnlich dem Anschluß eines Spannungskonstanthalters, der in einer einzigen Einheit hergestellt ist.
FERNSTEUERUNG
Es ermöglicht die Fernüberwachung elektrischer Parameter sowie den Empfang von Echtzeitinformationen und historischen Daten. Durch die Analyse dieser Informationen und etwaiger Alarmsignale und Funktionszuständen kann verhindert werden, daß automatische Schutzsysteme eingreifen, die ansonsten zu einer Unterbrechung des Prozesses oder, wenn dies nicht zutrifft, zu einem Eingriff zur Beseitigung der Ursache der Alarmbedingungen führen würden. Kommunikation über Internetmodem (LAN oder Mobile).
SPEICHERUNG VON ELEKTRISCHEN, PHYSIKALISCHEN UND ALARMSTATUSPARAMETERN
Ermöglicht die Fernanzeige der Daten des Spannungskonstanthalters über einen Webbrowser auf einem PC, Smartphone, Web-Viewer und Tablets. Die Webanzeige der elektrischen Parameter des Spannungskonstanthalters ist in zwei Makrobereiche unterteilt: Echtzeitdaten und historische Daten.
Historische Daten können in einem frei wählbaren Zeitraum in einem Säulendiagramm angezeigt werden. Die angezeigten Daten können in Tabellenform angeordnet und in CSV zur Verarbeitung in Excel oder einem anderen Anwendungstool exportiert werden.