Unter Redundanz versteht man in der Zuverlässigkeitstechnik das Vorhandensein mehrerer Mittel zur Ausführung einer bestimmten Funktion.
In der Praxis besteht Redundanz in der Verdoppelung der kritischen Komponenten eines Systems mit dem Ziel, deren Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu erhöhen, insbesondere für die Funktionen, die für die Sicherheit der Anlagen von entscheidender Bedeutung sind, um die Kontinuität der Produktion zu gewährleisten.
Jedes redundante System besteht wiederum aus zwei identischen Line-Conditioner, die parallel geschaltet sind und über eine eigene Betriebslogik und automatische Lastumschaltung verwaltet werden.
Jeder Line-Conditioner besteht aus einer Struktur, die in Funktionseinheiten unterteilt ist, die einzeln die Funktionen der Trennung vom Netz, der Spannungsstabilisierung und des Schaltens erfüllen.
In Anlagen ist eine „absolute“ Sicherheit nicht erreichbar. Bei bestimmten wichtigen Anwendungen versuchen wir jedoch, diesem Ziel so nahe wie möglich zu kommen, indem wir Nutzen und Kosten abwägen. Ein einfacher Ansatz hierfür ist die Redundanz. Durch die Verdoppelung der Sicherheitssysteme erhöht sich die Gesamtsicherheit exponentiell.
Die drei von IREM gelieferten redundanten Systeme werden installiert, um alle strategischen Lasten einer Öl- und Gasanlage zu schützen.
Die Line-Conditioner ermöglichen die Versorgung der Lasten, die im Hinblick auf die Funktion in der Prozessaktivität eine gefilterte und stabile Stromversorgung benötigen.
Die kritischen Betriebsbedingungen in der Öl- und Gasindustrie stellen hohe Anforderungen an Steuerungs- und Sicherheitssysteme. Die Redundanz der Stromversorgungssysteme ist die Grundpfeiler für die Umsetzung.
Jedes System besteht aus Power Conditionern IREM Steroguard 2 * Y217AC160CD – REDUNDANT
- Leistung: 160 kVA + 160 kVA
- Eingangsspannung: 480V – 3P 50/60Hz±5%
- Schwankung der Eingangsspannung: ± 20%
- Maximaler Eingangsstrom: 240A
- Ausgangsspannung: 208V/120V – 3P+N
- Genauigkeit der Ausgangsspannung: ± 1%
- Maximaler Ausgangsstrom: 444A
Jeder Zweig besteht aus einem Eingangsschalter, einer digitalen Multifunktionsinstrumentierung und einem K13-Trenntransformator mit funktionaler Spannungsanpassung von 480 V auf 208 V. Spannungsstabilisator mit unabhängiger Phasenregelung, ausgestattet mit digitaler Multifunktionsinstrumentierung. Parallele Geräte- und Netzwerkschaltung komplett mit Logik und Schützen. Die Paralleleinheit ist mit Lichtsignalen über den Funktionszustand der beiden Netzaufbereiter ausgestattet.